Medina Rekic – High on life
Jetzt kenne ich Medina schon längere Zeit und freue mich jedesmal, sie zu sehen und vorallem auch live zu erleben! Man kann mit Fug und Recht sagen, dass sie seit langem eine der interessantesten Gitarristinnen Tirols ist. THE GLAMOUR STREET, FINNAN HADDOCKS, Klaus Schubert´s ROCKBUNNIES oder aktuell vorallem und überhaupt WHITE MILES waren und sind ihre „Meilensteine“! Es ist immer ein Genuss, sie zu hören bzw. zu sehen, wenn die auf der Bühne wild auf und ab turnt und ihrer Gitarre „ekstatische“ Klänge entlockt. In einem Interview gefragt, wie es ihr geht, kam sofort die Antwort „High on life. Das ist ein Gefühl von Wahnsinn, Unruhe, Übermut und Zufriedenheit“ – und das passt so richtig gut zu ihr.
Wie würdest du dich beschreiben?
Ich liebe es zu reisen – durch die Band ist das zum Glück auch ganz oft der Fall. Ich gehe unglaublich gern und oft auf Konzerte, die mich ansprechen oder die mir empfohlen werden. Ich liebe es, essen zu gehen und skateboarden und ich bin ein sehr neugieriger Mensch.
Die wichtigsten Erlebnisse, die du hattest?
Die wichtigsten Erlebnisse, die ich hatte, sind mir zu persönlich, um sie niederzuschreiben, aber es gibt natürlich Momente, die ich gerne mit euch teile und zwar meinen ersten Konzertbesuch zusammen mit meiner Schwester in Innsbruck im Hafen – HIM, Guano Apes, K‘s Chice, H-Blockx und Uncle Who. Weiters kommen dann alle Tourneen, die ich bis jetzt spielen konnte, dazu – am spannendsten waren die 2 Wochen England mit Courtney Love!
Der perfekte Abend/die perfekte Nacht?
Wenn man mich auf ein Konzert mitnimmt oder mitgeht und man danach sogar vielleicht noch in einen Proberaum geht, um eine Session anzureißen.
Wie kamst du zur Musik?
Wahrscheinlich so wie bei den meisten, aber zuhause lief immer der Plattenspieler oder das Radio. Die Musik die meine Eltern hören oder damals die Kassettensammlung meiner Schwestern hat mich immer schon fasziniert. Ich habe alles immer durchgestöbert und hatte das Glück, dass mich meine Schwestern immer auf Konzerte mitgenommen haben.
Wer hat dich beeinflusst?
Robert Smith (The Cure) war immer schon einer meiner Helden, aber auch Grunge und Punkbands. Der Spielstil von Shane Gallagher (The Nervous Return) hat mich mit 14 Jahren sehr beeinflusst, dann kamen über die Jahre Musiker dazu wie PJ Harvey, Lindsey Buckingham (Fleetwood Mac), Jamie Hince (The Kills) oder Patti Smith.
Was du gar nicht magst/leiden kannst?
Ich kann Mücken nicht leiden!
Wünsche an die Zukunft?
Ich habe keinen Wunsch, was die Zukunft angeht. Ich lebe den Moment und weiß nur, dass ich für immer Musik machen will. Vielleicht ist das mein einziger „Wunsch“ für die Zukunft. Fakt ist, dass ich es so oder so machen werde!
Was fällt dir ein zu …
… Klaus „SCHUBL“ Schubert:
Klaus ist ein langjähriger Freund von mir, der mir so viel ermöglicht hat mit meinen Bands, die ich über die Jahre hatte. Zusammen machen wir nach wie vor auch Musik in seiner Projektband „Klaus Schubert‘s ROCKBUNNIES“. Es ist eine Freundschaft, die mir viel gibt und ich bin echt froh, Klaus kennengelernt zu haben und fühle mich geehrt, Bühnen mit ihm zu teilen und Gitarre an seiner Seite spielen zu dürfen.
… WESTPOINT:
Go get it!!! Ich bin froh, dass es ein Musikmagazin wie WestPoint gibt. Wenn ich eines irgendwo in die Hand gedrückt bekommen oder sehe, dann pack ich es ein und freu mich immer über Musiknews jeglicher Art!!!
… INNSBRUCK:
Ich liebe die Stadt und gehe irrsinnig gerne auf Konzerte im Weekender, p.m.k. oder im Treibhaus. Man findet so schöne Plätze, um einfach die Sonne zu genießen und der „Downtown Sound Record Store“ ist brilliant.
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