«48 Crash» – eine der Hymnen und erfolgreicher Chartsong einer der ersten Rockladies, die mit ihrem Temperament die Fans im Sturm eroberte: Suzie Quatro! Warum ich so beginne, geht es doch um eine Musikerin in unseren Breiten, die ebenso temperamentvoll und versiert ihrer Lieblingsbeschäftigung – Musikmachen – nachgeht! Ich spreche von Irene Ranz. Und Suzie Quatro ist eine ihrer Lieblingsmusikerinnen und deshalb hinkt der Vergleich ganz und gar nicht.

(dc) Mit dreizehn Jahren spielte sie bereits in ihrer ersten Band – der Jugendband GLASSBREAKERS und das schon recht erfolgreich. Bei einem Bandwettbewerb des ORF gewannen sie eine Videoproduktion und durften in Folge als Supportband von Rainhard Fendrich oder den Zillerthaler Schürtzenjäger die ersten Erfahrungen sammeln.

Ihr Mentor damals – Andreas Hechenblaickner (Ex-Alpendollar und Bluesknacker Mastermind) – holte Irene als Bassistin mit sechszehn für einige Zeit zu seiner damaligen Band ALPENDOLLAR und ein Jahr später war sie sozusagen Gründungsmitglied der BLUESKNACKER. Bald wurde eine CD eingespielt und es gab rege Liveaktivitäten, wobei sie ein vielseitiges Programm zu bieten hatten – von Bikerfesten über Festl´n bis – ja – zu Hochzeiten …! Es folgte dann  eine 2. CD, die in der Schweiz produziert wurde, aber 2004 war dann Schluß und Irene spielte in diversen Bands als Gast- oder Sessionmusikerin. Neue Bandprojekte scheiterten vorab aus unterschiedlichen Gründen, aber Irene ließ sich nicht beirren und ging ihren Weg. Zwischenzeitlich hatte sie Babypause – eines der Highlights ihres Lebens und aktuell nachwievor ein wichtiger Aspekt!!

2007 wurde die Band Twilight ins Leben gerufen und mit Mike Rinner und Hans-Jörg Trabesiner bzw. Harry Strasser wurde so richtig Gas gegeben! Auch war sie erstmals als Sängerin im Einsatz, was ihr aber noch nicht so gut eingefahren ist, obwohl sie´s drauf hatte und hat.

2008 kam dann die «Einberufung» in das Sideprojekt von Klaus Schubert (No Bros und vieles mehr) namens (anfänglich) «Klaus Schubert´s Blues Bunnies», was sich dann recht schnell in «Klaus Schubert´s Rock Bunnies» änderte (siehe Factbox). Bis heute ist sie fixer Bestandteil der Band, aber auch sonst vielseitig unterwegs und hat andere Bandprojekte, die ihr viel Spaß bereiten bzw. hilft immer wieder mal bei anderen Bands aus – eben eineVollblutmusikerin! Als sie 2009 mit Sonja Lengenfelder (Red Sonja) ein Bandprojekt namens «stromlos» startete, hatte sie neben den Rockbunnies was gefunden, was ihr rundherum gefällt. In verschiedenen Besetzungen spielt die Band «Cherry Bomb» Blues-Rock-Pop-Country-Covers auf ihre Art und die ist sehr empfehlenswert. Macht Spaß, ihnen zuzuhören und ihre Auftritte mitzuerleben.

Wer die Tiroler Szene kennt, kennt Irene Ranz und das spricht schon für sich. Irgendwie legendär sind die regelmässigen Auftritte von «Cherry Bomb» in Dreierbesetzung an der Bar im Innsbrucker Testarossa im DEZ. Dort ist Irene zu sehen und zu hören und auch ein Song von Suzie Quatro ist im Repertoire  …

 

 

Facts zu den ROCK BUNNIES:

2008 kam es mit «KLAUS SCHUBERTs BLUES BUNNIES» – Klaus & vier junge Tiroler Vollblut-Musikerinnen – zur Aufnahme der stark bluesbeeinflussten EP «Save This Drama For Your Mama» und zum damit verbundenen Auftritt beim legendären «New Orleans Blues Festival» in Innsbruck.

Geplant als Einmal-Ereignis, machte das Ganze allen Beteiligten jedoch so viel Spaß, dass man beschloss, die Sache weiterzuführen. Es folgten mehrere überaus erfolgreiche Auftritte und das Full-Length-Album «Klaus Schubert’s Blues Bunnies» (2009), auf dem die heavy-rockigen Elemente dann aber doch wieder die Oberhand gewonnen hatten.

Der nächste Schritt war somit logisch. Damit fortan auch für jeden klar war, was ihn bei Klaus und seinen Bunnies erwartete, musste der Bandname ein wenig adaptiert werden: KLAUS SCHUBERTs ROCK BUNNIES waren geboren. Und um dies dann auch noch stilecht zu besiegeln, wurde im Austroland Ende 2010 kurzerhand das grandiose Studio-Album «Speedmachine» veröffentlicht.

Das Line-up

neben >> KLAUS SCHUBERT:

>> TICI WESTREICHER (lead vocals)

>> IRENE RANZ (bass/vox)

>> MEDINA REKIC (guit./vox)

>> JOY PLATTNER (drums)

und als „Gast-Bunny“

an der Hammond B3

>> ANDI BRUNNER von NO BROS